Tiffany Extra Band 2 (German Edition) by Hoffmann Kate & Kelly Leslie & Rock Joanne & Macallister Heather

Tiffany Extra Band 2 (German Edition) by Hoffmann Kate & Kelly Leslie & Rock Joanne & Macallister Heather

Autor:Hoffmann, Kate & Kelly, Leslie & Rock, Joanne & Macallister, Heather [Hoffmann, Kate]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783954465101
veröffentlicht: 2013-04-22T22:00:00+00:00


13. KAPITEL

„Hier spricht Mark Banning. Mir wurde gesagt, ich solle diese Nummer anrufen, wenn ich im ‚La Hermosa Casa‘ ankomme. Ich bin jetzt da.“

Er sah aus dem Fenster auf den Innenhof mit dem Springbrunnen. Dies war ein sehr nobler Ort für die düsteren Geschäfte, in die er verwickelt wurde.

Eine junge Stimme erklang. „Señor Mark?“

Er erkannte die Stimme nicht. Also riet er einfach. „Gilberto?“

„Ja, Sie erinnern sich an mich.“

Also hatte Mendoza ihn tatsächlich wieder geholt. Das überraschte Mark nicht.

„Ich soll Ihnen sagen, dass Sie auf weitere Anweisungen warten sollen.“

„Aber wann werde ich …“ Die Verbindung war unterbrochen.

Machtspielchen! Mark würde sich gar nicht erst die Mühe machen, seine Sachen auszupacken.

Stattdessen zog er sich die Schuhe aus, streckte sich auf dem Bett aus und schlief ein.

„Hat er Mark schon gefunden?“ Obwohl Piper an einem Rasthof am Highway anhielt, hatte sie nicht vor, eine Pause einzulegen.

Genau genommen hatte sie überhaupt nichts geplant, bevor sie ins Auto gestiegen und Richtung Süden gefahren war. Sie hatte einfach gehandelt. Wenn Mark nicht ans Telefon ging, würde sie eben zu ihm fahren. Dass sie keine Ahnung hatte, wo er steckte, hielt sie nicht auf.

Sie verließ ihre gewohnten Bahnen. Und sie fühlte sich keineswegs wohl dabei. Aber Mark steckte in Schwierigkeiten. Er fühlte sich bestimmt auch nicht wohl.

Es war mitten in der Nacht, sie steckte irgendwo im Nirgendwo, auf halbem Weg nach Presidio. Das lag noch in Texas, aber ebenfalls mitten im Nichts, und der nächstgelegene Flugplatz war vier Fahrstunden entfernt – es sei denn, man charterte ein Privatflugzeug. Und genau das hatte Mark getan.

Piper konnte sich einen Privatflug nicht leisten, also musste sie fahren. Sie musste zu Mark, weil sie ihn nicht anders erreichen konnte. Sein Telefon war ausgeschaltet.

Sie hatte gehört, dass die Landschaft hier in der Nähe des Big Bend State Park unglaublich schön war. Schade, dass sie davon in der Dunkelheit nichts sehen konnte.

„Mikey steckt gerade in einer heiklen Lage“, teilte Dancie ihr leise mit.

„So wie die verzwickte Lage von vorhin, bei meinem letzten Anruf? Oder wie die problematische Lage beim Mal davor?“

„Jetzt ist es eine Situation, in der er sich lieber nicht erwischen lassen möchte.“

„Hoffen wir, dass er noch die Ich-hab-ihn-gefunden-Lage erreicht, bis ich in Presidio ankomme.“

Mark hatte noch zwei weitere Anrufe von Gilberto erhalten. Jedes Mal kam der Anruf von einer anderen Nummer. Anscheinend benutzten sie billige Prepaid-Handys, die Mark nicht zurückrufen konnte. Gilberto ging auf keine von Marks Fragen ein, und Mark vermutete, dass Mendoza die ganze Zeit über neben ihm stand. Wahrscheinlich wollte er Gilbertos Loyalität testen. Der arme Kerl.

Zuerst wurde Mark zu einem Mann geschickt, der beim Öffnen der Tür die Augen aufriss und totenbleich wurde. Dann schlug er die Tür zu. Hinter der Tür wurde viel geschrien, und Mark trat einen Schritt zurück. Kurz darauf machte ein Junge auf, reichte ihm einen Schlüsselbund und deutete auf einen alten roten Pick-up, der am Rand der staubigen Straße stand. Anschließend hielt er die Hand auf und deutete zu Marks silberfarbenem Mietwagen.

Mark ließ den Autoschlüssel in die Handfläche des Jungen fallen. „Das reißt ein ziemliches Loch ins Budget.



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